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Sommerkreuzfahrten: Bootsfahrer in unserem Netzwerk unterwegs

Sommerkreuzfahrten: Bootsfahrer in unserem Netzwerk unterwegs

Loyalty program Port Adhoc
Immer mehr Eigner von Motorbooten oder Segelyachten beschränken sich nicht mehr auf die Gewässer rund um ihren Heimathafen. Besonders im Sommer, aber auch im restlichen Jahr, entscheiden sie sich oft dafür, ihren Horizont zu erweitern und neue Fahrtgebiete zu erkunden. In diesem Artikel stellen wir Ihnen mehrere Reisepläne von Port-Adhoc-Bootsfahrern innerhalb unseres eigenen Hafennetzwerks vor.
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Veröffentlichungsdatum: 14/08/2025

Wechsel des Fahrtgebiets in der Sommersaison

Während der Sommersaison entscheiden sich viele Eigner dafür, ihr gewohntes Fahrtgebiet zu verlassen, um per Boot neue Regionen zu entdecken – beispielsweise Binnengewässer oder Küstenregionen! Liebhaber nutzen den Sommer, um zu reisen, manchmal weit entfernt von ihrem ursprünglichen Heimathafen, und um neue Horizonte zu erkunden.

Im Sommer haben Bootsbesitzer oft mehr Zeit. Für Bootsfahrer, die auf der Suche nach neuen Segelbedingungen, neuen Landschaften, neuen Menschen und neuen lokalen Kulturen sind, ist ein Wechsel des Segelreviers daher eine sehr gute Option. In der Saison sind die Reiseziele oft besonders reizvoll: Die Anlegestellen und Stege sind belebter und es finden häufig lokale Veranstaltungen statt.

Neue Ziele entdecken, unterstützt durch das Port-Adhoc-Netzwerk

Leidenschaftliche Eigner träumen oft davon, für eine kurze oder lange Zeit eine Reise mit ihrem Motorboot oder ihrer Yacht zu unternehmen. Das ist ideal: Dank seiner Stärke und Vielfalt ermöglicht es das Port-Adhoc-Netzwerk, zwischen verschiedenen europäischen Marinas zu segeln – in Fahrtgebieten, die sich von Region zu Region stark unterscheiden, und dies stets unter besten Bedingungen.

Mit einem reibungslosen und koordinierten System zwischen unseren verschiedenen Marinas in Frankreich, Schweden und den Niederlanden können Bootsfahrer flexibel von einem Hafen zum anderen reisen.

Mitglieder der Port-Adhoc-Gruppe können die Reise unternehmen, die sie sich wünschen, und spannende neue Ziele entdecken. Während eines Zwischenstopps profitieren sie stets von denselben hochwertigen Hafendiensten und dem Komfort der Port-Adhoc-Anlagen.

Dank des in unseren Marinas verwendeten YouNav-Systems werden Informationen über jeden Bootsfahrer und sein Boot zentral erfasst: Wenn ein Eigner eine andere Marina als seinen Heimathafen besuchen möchte, ist die Größe seines Bootes bereits bekannt, was die Organisation – beispielsweise beim Kranen – erheblich erleichtert.

Ein Zwischenstopp in einer anderen Port-Adhoc-Marina ist immer eine Garantie für erholsame Momente!

Jachthaven Lelystad Haven

Jeder kann seinen Abreisetermin wählen, seine Route festlegen und natürlich in völliger Freiheit segeln. Bootsfahrer im Netzwerk werden auf Wunsch auch bei ihren logistischen Vorbereitungen unterstützt – sei es bei der Einholung von Informationen über den zukünftigen Gast­hafen, bei der Reservierung eines Liegeplatzes oder sogar bei der Vermittlung eines Transportdienstes.

Bootsfahrer in unserem Netzwerk, die diesen Sommer gereist sind: Geschichten

Unter den Bootsfahrern der Port-Adhoc-Gruppe sind Aurel und Ralf zwei Eigner, die beschlossen haben, weit entfernt von ihrem Heimathafen in See zu stechen.

Der erste verließ Mitte Mai 2025 den niederländischen Hafen Lelystad Haven in Richtung Port Napoléon – am französischen Mittelmeer. Der zweite brach zu Beginn des Sommers von derselben Marina in Richtung Svinninge Marina – in Schweden – auf.

Für diesen Artikel haben sie freundlicherweise von ihren Reisen und Plänen berichtet.

Ein Zwischenstopp in einer anderen Netzwerkmarina vor der offenen See

An Bord von Moja, einem Katamaran Nautitech 395, haben Aurel, seine Partnerin und ihre beiden Kinder eine große Reise geplant:

„Wir haben beschlossen, eine Weltreise zu unternehmen, beginnend im Mittelmeer“, erklärt der Bootseigner. „Wir werden für mehrere Jahre unterwegs sein.“

Daher fiel die Entscheidung, Port Napoléon – eine der Marinas der Port-Adhoc-Gruppe am Grande Bleue – als ersten großen Zwischenstopp auf der Route einzuplanen:

„Von Lelystad bin ich allein nach Port Napoléon gesegelt, in etwa einem Monat“, erläutert Aurel. „Von den Niederlanden nach Port-Saint-Louis-du-Rhône habe ich einige Stopps eingelegt – unter anderem in der Bretagne, an der spanischen Küste und auf der Insel Mallorca. Dann, einmal in Port Napoléon angekommen, stieß meine Familie für den weiteren Verlauf der Reise zu mir.“

Die Yacht Moja

Aurel erklärt, dass die logistische Zuverlässigkeit der Port-Adhoc-Gruppe ein entscheidender Faktor bei der Planung der Route war:

„Die Organisation eines Liegeplatzes in Port Napoléon war einfach und sehr reibungslos. Wir hatten sogar die Gelegenheit, Aurore kennenzulernen, die im Hafenbüro von Port Napoléon arbeitet, noch bevor wir Lelystad Haven verließen – da sie zufällig gerade die Niederlande besuchte.“

Die Reise hat gerade erst begonnen, aber Aurel und seine Familie wissen bereits, dass sie auf die Marinas von Port Adhoc entlang ihrer Route zählen können!

Aurel, begleitet von Aurore aus Port Napoléon, sowie Leontine und Victor aus Lelystad Haven

Von den Niederlanden nach Schweden unter Segeln: Die Reise der Crew von Autumn Leaves

Ralf Biermann, ein deutscher Skipper der Bavaria Cruiser 46 Style namens Autumn Leaves, verließ eine unserer drei Marinas in Lelystad, um die Ostsee zu erreichen. Von Lelystad Haven aus nahm er Kurs auf die Svinninge Marina an der schwedischen Ostküste.

Ralf erklärt, dass er schon immer davon geträumt hat, mit seinem eigenen Boot eine lange Reise zu unternehmen: „Ich segle seit über 40 Jahren auf dem Markermeer, dem IJsselmeer und im Wattenmeer. Schon als Kind habe ich mit meinen Eltern wunderbare Törns in dieser Region erlebt. Vor einigen Jahren habe ich eine Yacht in den westlichen schwedischen Schären gechartert – von Göteborg bis Oslo. Dann habe ich vor zwei Jahren mein Segelboot gekauft, mit dem Plan, den Rest des Landes zu entdecken. Mit ihr werde ich unter anderem in der Ostsee und im Stockholmer Schärengarten segeln.“

Auch hier wurde der vorübergehende Wechsel des Heimathafens durch die Unterstützung des Port-Adhoc-Teams erleichtert: „Leontine in Lelystad Haven hat mir sehr geholfen, den ersten Kontakt zur Svinninge Marina herzustellen und einen Liegeplatz zu sichern. Das war sehr willkommen!“

Ralf an Bord von Autumn Leaves

Anfang des Sommers verließen Ralf, seine Partnerin Uta und ein befreundetes Paar Lelystad Haven in Richtung Ostsee. Die erste Etappe der Reise – von Lelystad nach Svinninge – dauerte knapp vier Wochen.

Der Eigner von Autumn Leaves berichtete begeistert über die Details dieser Reise:

„Wir starteten unsere Kreuzfahrt in Lelystad, unserem Heimathafen. Die Route führte uns über Hindeloopen und Harlingen nach Terschelling. Von dort aus unternahmen wir unseren ersten Nachtsegeltörn entlang der niederländischen und deutschen Küste, mit einem Zwischenstopp in Cuxhaven, weiter nach Brunsbüttel und in den Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Nach einem spannenden Tag auf dem Kanal und vielen Begegnungen verließen wir den NOK in Kiel-Holtenau.“

Einmal in der Ostsee, machte die Crew ihren ersten Halt in Wendtorfer Strand, wo Freunde Utas Geburtstag im Restaurant feierten. Am nächsten Morgen um 5 Uhr setzten sie Kurs auf Klintholm auf der Insel Møn – den einzigen dänischen Hafen, den die Crew besuchte.

„Mit den beeindruckenden Kreidefelsen von Møn im Rücken fuhren wir weiter nach Ystad, unserem ersten Stopp in Schweden. Eine Zeit lang begleiteten uns zwei Schweinswale in unserem Kielwasser – ein magischer und immer seltenerer Moment!“, erinnert sich Ralf begeistert.

Die Kreidefelsen von Møn

„Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits 463 Seemeilen in 9 Tagen zurückgelegt. Um unser Ziel – den Stockholmer Schärengarten – im Blick zu behalten, starteten wir einen weiteren Nachtabschnitt von Ystad nach Kalmar, etwa 130 Seemeilen. Auch diese Etappe war reich an Emotionen: ein spektakulärer Sonnenuntergang, der Vollmond, ein Sonnenaufgang über einer spiegelglatten See …“

Am sonnigen Morgen des Samstags, 14. Juni, erreichte die Crew von Autumn Leaves die wunderschöne Stadt Kalmar, in der gleichnamigen Meerenge. Am nächsten Tag setzten sie die Fahrt in Richtung Schären fort, mit Ziel Stora Masö nördlich der Meerenge. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, Schutz vor südwestlichen Winden der Stärke 5 zu finden, und einer leichten Grundberührung, so Ralf, machten sie an der einzigen verfügbaren Ankerboje der Insel fest. „Wir verbrachten einen angenehmen Abend und eine ruhige Nacht, da sich der Wind gelegt hatte.“

Auf dem weiteren Weg besuchte die Crew weitere wunderschöne Stationen: Byxelkrok – im Norden von Öland und als „Perle der Ostküste“ bekannt –, Fyrudden und Ringsö – „ein herrlicher Ankerplatz im Herzen einer Inselgruppe“, so Ralf. Er empfiehlt auch einen Halt in der mittelalterlichen Stadt Trosa: „Dort konnten wir die Feierlichkeiten zum Mittsommerabend miterleben. Am nächsten Tag segelten wir weiter zur Festinsel Utö, um mitzufeiern.“

Vor der Ankunft in Svinninge legte Autumn Leaves noch in der Marina Wasahamnen an, und die Crew besuchte Stockholm: „Zwei Tage lang erkundeten wir eine moderne, historische, gastfreundliche und kosmopolitische Stadt. Aber zwei Tage sind zu kurz – wir kommen wieder!“

Ralf, Uta und ihre Freunde machten einen letzten Halt in Grinda, bevor sie nach fast 1.000 Seemeilen offiziell in unserer Marina Svinninge ankamen. „Ich habe schon mehrere lange Törns als Skipper auf Charteryachten im Mittelmeer gemacht. Aber mit meinem eigenen Boot war dies bisher die längste Reise!“, betont Ralf.

Seit Mitte Juli segelt die Crew von Autumn Leaves erneut in der Ostsee. Derzeit unternehmen sie den zweiten Teil ihrer Reise.

Die Crew wird den Sommer im Stockholmer Schärengarten verbringen, und Autumn Leaves wird dann dank eines Winterlagervertrags mit der Marina bis zum nächsten Sommer bequem in Svinninge liegen. Von diesem neuen Ausgangspunkt aus können Ralf und Uta weiterhin die schwedische Ostküste und die Ostsee entdecken.

Autumn Leaves in Schweden

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